Physiotherapie / Krankengymnastik (KG)
Die Krankengymnastik ist ein Behandlungskonzept, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert werden können. Sie umfasst sowohl aktive Übungen als auch passive Therapieformen. Hierbei werden Übungen wie Mobilisationsübungen oder Übungen zur Kräftigung der problematischen Muskelgruppen erlernt.
Ziel der Krankengymnastik ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.
Manuelle Therapie (MT)
Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden.
Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Krankengymnastik am Gerät (KG am Gerät)
Die Krankengymnastik am Gerät ist ein Training, welches versucht durch Stärkung der Muskulatur und Mobilisation der Gelenke Schmerzen zu beseitigen.
Nach einer genauen Untersuchung vor der ersten Therapie-Einheit wird ein individueller Trainingsplan erstellt. Dieser Trainingsplan beinhaltet mehrere aktive Übungen an speziell für die Physiotherapie konzipierten Geräte. Diese unterscheiden sich stark von den üblichen Maschinen in Fitnessstudios, da hier der Körper wesentlich fester fixiert wird.
Der Patient trainiert pro Gerät ca. 2 Minuten. Nach jeden Gerät erfolgt eine Dehnungs/Mobilisations-Übung um den trainierten Muskel die physiologische Dehnbarkeit beizubringen.
Massage (KMT)
Die Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt die Psyche mit ein. Es werden durch die Massage muskuläre Verspannungen gelöst, sowie das allgemeine Wohlbefinden gesteigert.
Neurologische Krankengymnastik (KG-ZNS)
Hierbei handelt es sich um physiotherapeutische Behandlungsverfahren auf neurophysiologischer Grundlage unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems. Es handelt sich um eine neurologische Krankengymnastik die überwiegend bei so genannten Zentralen Bewegungsstörungen eingesetzt wird. Die zentrale Bewegungsstörung ist ein Oberbegriff für alle Störungen der Haltungs- und Bewegungssteuerung, die auf einer Erkrankung oder Schädigung des Gehirns (zentralen Nervensystems) beruhen - z.B. nach Schlaganfall, bei Multiple Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), also Erkrankungen, die Lähmungen und Gefühlsstörungen nach sich ziehen
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Es werden dabei spezielle Handgriffe verwendet, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.
Weitere Leistungen:
- Wärme/Kälte Therapie
- Kiefergelenksbehandlung (CMD)
- Bindegewebsmassage (BGM)
- Atemtherapie (KG-AT)
- Kinesio-Taping/Physio-Tape
Haben Sie weitere Fragen zur unseren Leistungen und Therapiemöglichkeiten, dann kontaktieren Sie uns gerne.